1 Jahr nach der Explosion der Ölplattform von BP im Golf von Mexiko, die 11 Arbeiter das Leben kostete und durch die mindestens 4 Millionen Barrel Öl ins Meer gelangten, geht für die Ölkonzerne alles weiter wie früher.
Direkt nach der Katastrophe hatte die US-Regierung ein Moratorium gegen Ölbohrungen in großer Meerestiefe beschlossen und wollte eigentlich deutlich härtere Sicherheitsbestimmungen einführen. Denn es war offensichtlich geworden, dass man noch nicht über die Technik verfügt, um in dieser großen Meerestiefe Probleme zu bewältigen.
Doch danach ist nichts passiert. Und so können die Ölkonzerne ein Jahr später auf ihren Ölplattformen im Meer weiter fröhlich bohren, als hätte es das fürchterliche Unglück nie gegeben. Sogar neue Tiefseebohrungen werden wieder zugelassen.
Selbst eine Katastrophe von solchem Ausmaß hindert die Konzerne und die Regierungen also nicht daran, einfach weiter zu machen, damit das (schwarze) Gold weiter fließen kann… bis zur nächsten Katastrophe.