Rubriken: Ihre Gesellschaft
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Gegen die arbeiterfeindlichen Pläne der neuen Regierung bleibt uns nur eine Wahl: selber zu kämpfen!
— Nr.186144 Seiten umfasst das neue Regierungsprogramm von CDU und SPD. Doch eigentlich lässt es sich in einem Satz zusammenfassen: Sie wollen die arbeiterfeindliche Politik fortsetzen und verschlimmern. Bereits vor der Wahl hatte der Millionär Merz arrogant erklärt, wir sollten arbeiten nicht nur „als unangenehme Unterbrechung unserer Freizeit“ ansehen. Und in diesem Sinn plant der künftige…
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Chemieindustrie: Ein Dankeschön an die Manager
— Nr.186Den Chemiekonzernen in NRW muss es richtig gut gehen, zumindest nach den Gehältern der Manager zu urteilen. Fast alle haben 2024 deutlich mehr bekommen als im Jahr davor: der Covestro-Chef 5 Millionen Euro (+15%), der Evonik-Chef 4,9 Millionen (+20%), und der Chef von Lanxess hat mit 4,6 Millionen sogar 71% mehr Geld bekommen als im…
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Tesla: Dr. Musk, der Arzt, dem Arbeiter nicht vertrauen
— Nr.186In der Tesla-Fabrik bei Berlin werden kranke Arbeitende systematisch unter Druck gesetzt und teilweise aus dem Betrieb geekelt. Einigen Arbeitern wird einfach kein Lohn für die Zeit ihrer Krankheit gezahlt. Tesla behauptet einfach, sie wären nicht krank gewesen, auch wenn sie einen Krankenschein hatten. Bei anderen fordert Tesla bereits gezahlte Lohnfortzahlungen wieder zurück – außer,…
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Bundeswehr: Wenn das Kanonenfutter fehlt
— Nr.186Für hunderte Milliarden wird die Bundeswehr nun hochgerüstet. Nur hat sie gar keine Soldaten für die ganzen Panzer und Kampfflugzeuge. Deren Anzahl ist im letzten Jahr sogar weiter gesunken. Dabei hatte die Bundeswehr sich ins Zeug gelegt, um mit Werbekampagnen in Schulen, Einkaufszentren und auf Plakaten junge Leute dafür zu begeistern, ein „Held“ zu werden.…
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Ford (Köln): Widerstand gegen die Entlassungen
— Nr.186Mitte März hat Ford Köln angekündigt, ein Viertel aller 11.500 Arbeitenden zu entlassen – auch wenn es eigentlich eine Beschäftigungsgarantie bis 2032 gibt. Doch die Bosse von Ford drohen: Wenn die Gewerkschaft den Entlassungen nicht „freiwillig“ zustimme, könne man auch jederzeit Insolvenz für das Werk anmelden. Welch ein Hohn: Insolvenz – bei einem der reichsten…
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Vonovia: Gewinne von Zauberhand
— Nr.186Im Gegensatz zu den Mietern von Vonovia können sich die Aktionäre sehr freuen. Vonovia zahlt ihnen dieses Jahr ganze 36% mehr Gewinn-Beteiligung. Und das, obwohl Vonovia offiziell gar keinen Gewinn gemacht hat, sondern… mehrere hundert Millionen Euro Verlust. Diese Verluste hat Vonovia in den letzten zwei Jahren als Vorwand genommen, um fast keine neuen Wohnungen…
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Umstellung auf Rüstungsproduktion: Keine Rettung, sondern eine Gefahr
— Nr.186Gerade jährt sich zum 80. Mal das Ende des 2. Weltkriegs. Man sieht die Bilder und Filmausschnitte über die unfassbaren Gräuel und Verwüstungen dieses Krieges. Und im gleichen Atemzug hört man als „gute Nachricht“, dass das VW-Werk in Osnabrück jetzt vielleicht gerettet wird, weil der Rüstungskonzern Rheinmetall dort Panzer statt Autos bauen will – und…
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CDU-Anfrage: Ein kleiner Blick in die Zukunft
— Nr.185CDU-Chef Merz hat wohl nicht gut verkraftet, dass er das zweitschlechteste Ergebnis in der Geschichte der CDU bekommen hat. Dafür möchte er sich nun rächen. Alle Organisationen, die zu den Massendemonstrationen gegen die gemeinsamen Gesetze von CDU und AfD aufgerufen haben – „Omas gegen Rechts“, Foodwatch, Tierschutzgruppen oder Netzwerke kritischer Journalisten – sollen künftig zur…
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Parteispenden: Die Milliardäre wissen, wen sie fördern – und warum
— Nr.185Erneut ist die AfD in einen Parteispendenskandal verwickelt. Zum zweiten Mal hat sie verschleiert, dass sie eine große Summe von dem Duisburger Immobilien-Milliardär Henning Conle bekommen hat, diesmal 2,35 Millionen Euro. Man kann nur darüber spekulieren, warum dessen Name nicht genannt werden sollte und die Spende daher (illegalerweise) über einen Strohmann lief. Aber sicher ist,…
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Die Wahlen sind vorbei – und was machen wir jetzt?
— Nr.185Für die Politiker ist klar: Mit dem Kreuz auf dem Wahlzettel haben wir unsere Schuldigkeit getan. Jetzt sollen wir alles ihnen überlassen. Als hätten wir nicht oft genug erlebt, was dabei rauskommt! Unter der letzten Regierung sind wir nicht nur alle ärmer geworden, während eine kleine Minderheit großer Kapitalisten so reich werden konnte wie noch…