NATO: Volle Aufrüstung voraus!

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Nun hat die NATO also tatsächlich beschlossen, dass jedes Mitgliedsland 3,5% seines Bruttoinlandsprodukts für Militär und weitere 1,5% für „kriegswichtige Infrastruktur“ ausgeben muss. Neben den USA hat sich auch die deutsche Regierung offensiv dafür eingesetzt.

Für Deutschland bedeutet dies, dass die Ausgaben für Rüstung und Militär bis 2032… auf 225 Milliarden Euro pro Jahr steigen werden, was der Hälfte des derzeitigen Bundeshaushalts entspricht! Und was diese Entscheidung erst für die ärmeren Länder in Süd- und Osteuropa bedeutet, mag man sich kaum vorstellen.

Die Herrschenden wissen, dass diese wahnwitzigen Ausgaben nur möglich sind, indem man alle sinnvollen öffentlichen Ausgaben, bei Bildung, Rente, Gesundheit drastisch zusammenkürzt und Teile der Bevölkerung ins Elend stößt.

Den Rüstungskonzernen hingegen haben sie das Festmahl ihres Lebens beschert.

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Das Schlimmste ist, dass sie vorhaben, diese Waffen auch einzusetzen. Und dafür brauchen sie als ersten Schritt entsprechend mehr Soldaten. Doch kaum noch jemand verpflichtet sich freiwillig bei der Bundeswehr. Warum wohl! Und so plant die Bundesregierung im gleichen Atemzug die Wiedereinführung der Wehrpflicht.

Zwar gibt es noch nicht ausreichend Kasernen, Ausbilder und Infrastruktur. Daher soll sie im ersten Schritt noch freiwillig sein. Doch schon jetzt will die Regierung gesetzlich festlegen, dass sie künftig jederzeit wieder alle jungen Männer zum Wehrdienst zwingen kann.

Die Kriegsvorbereitungen der Herrschenden werden immer konkreter. Und für sie ist es klar, dass wir diese Kriege für sie führen sollen, ob wir dies wollen oder nicht.

Keiner von uns wird sich dem alleine entziehen können. Wir können dieser Kriegsentwicklung nur gemeinsam entgegentreten.