Schon wieder ein tödlicher Arbeitsunfall im Stahlwerk von thyssenkrupp in Duisburg! Und schon wieder ist es ein Arbeiter einer Subfirma: diesmal ein 31 Jahre junger Mann, der auf einer Arbeitsbühne zwischen Sicherungsgeländer und Decke eingeklemmt wurde.
Fast alle schweren und tödlichen Arbeitsunfälle treffen Arbeiter der Subfirmen, an die thyssenkrupp die gefährlichsten Arbeiten auslagert. Allein 2023 starben auf dem Duisburger Werksgelände drei Arbeiter – alle drei von Subfirmen.
Den Großteil dieser Arbeiter werben die Subfirmen von thyssenkrupp unter den bulgarischen und rumänischen Familien in Duisburg an – und unter den Geflüchteten aus Syrien, Afghanistan… Sprich unter denen, die kaum eine Wahl haben, weil sie keinen anderen Job finden.
In der letzten Zeit hören wir oft die Frage, ob Deutschland sicher sei. Für ausländische Arbeiterinnen und Arbeiter ist es eindeutig nicht sicher.