Auf 4 Wahlkampfveranstaltungen der CDU hat NRW-Ministerpräsident Rüttgers seine widerlichen Sprüche losgelassen: „Im Unterschied zu den Arbeitnehmern hier im Ruhrgebiet kommen die Rumänen eben nicht morgens um sieben zur ersten Schicht und bleiben bis zum Schluss da, sondern sie kommen, wann sie wollen und sie wissen nicht, was sie tun“, erklärte er.
Es ist die übliche Masche, mit der CDU-Politiker versuchen, Wähler des rechten Randes für sich zu gewinnen.
Rüttgers hatte sogar noch die Dreistigkeit zu behaupten, er habe sich mit seiner Beschimpfung der rumänischen Arbeiter ja nur „hinter die nordrhein-westfälischen Arbeiter“ stellen wollen. Ja, was glaubt er denn, wer die Arbeiter Nordrhein-Westfalens sind?
Viele von ihnen sind selber türkischer, polnischer, rumänischer oder arabischer Herkunft. Und geht man gar 3, 4 Generationen zurück, dann gibt es kaum eine Familie im Ruhrgebiet, die kein Einwanderer war, meist aus dem heutigen Polen.
Das Leben und die Probleme der Arbeitenden Rumäniens stehen den Arbeitenden Nordrhein-Westfalens jedenfalls wesentlich näher als die von bestimmten Deutschen wie einer Schickedanz, einer Familie Porsche oder Siemens… und ihren Wasserträgern à la Rüttgers.