Geopfert für die Profite von Apple, VW und Co.

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Bis zu 100 Menschen sind am 15. November bei dem Einsturz einer Kobalt-Mine im Kongo ums Leben gekommen.

Auslöser war, dass die Armee Schüsse auf die Bergleute abgegeben hatte. Als viele Bergleute daraufhin wegrannten, brach eine durch starke Regenfälle völlig aufgeweichte Hilfsbrücke ein und führte zu einem Erdrutsch.

Solche tödlichen Einstürze sind im Kongo keine Seltenheit. Viele Bergwerke werden völlig ohne Sicherheitsmaßnahmen betrieben. Die Bergleute, von denen zum Teil 10.000 in einem einzigen Bergwerk arbeiten, müssen unter extrem gefährlichen Bedingungen das Kobalt aus der Erde holen – für die Elektronik- und Auto-Konzerne in Europa und den USA.

Sie werden dabei mit Waffengewalt zur Arbeit angetrieben und überwacht von Soldaten der kongolesischen Armee oder anderer Milizen, die die westlichen Konzerne seit vielen Jahren finanzieren.

Diese Konzerne wie Apple und Volkswagen sind die wahren Verantwortlichen für den Tod dieser Arbeiter und all der anderen, die bei den zahllosen Arbeitsunfällen ums Leben kommen.