Der BP-Konzern hat angekündigt, seine Raffinerie in Gelsenkirchen zu verkaufen. 2.000 Arbeitende von BP sowie Hunderte von Zulieferern und Subfirmen fragen sich, wie es jetzt für sie weitergeht: an wen sie verkauft werden, ob der Betrieb dabei zerschlagen wird, ob der Verkauf als Vorwand für Verschlechterungen dienen soll oder ob alles beim Alten bleibt.
Doch selbstverständlich sollen die Arbeiter all das als letzte erfahren – weil über die Zukunft der Betriebe im Geheimen von Vorständen und Managern entschieden wird, die die Firmen oft häufiger wechseln als andere Leute ihr Auto.
Die Pläne und Entscheidungen der Firmen gehören von Anfang an offengelegt, unter die Kontrolle derjenigen, die die Betriebe tagtäglich am Laufen halten und die die Folgen der Entscheidungen konkret treffen: Und das sind wir Arbeitenden!