Rubriken: Ihre Gesellschaft

  • Für die Preise gibt es keine „Friedenspflicht“ – warum also für unsere Löhne?

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    8,2% mehr Lohn: Für diese Forderung gibt es derzeit eine Reihe Warnstreiks in der Stahlindustrie. Für viele würde dies fast 200 Euro netto mehr im Monat bedeuten. 200 Euro mehr im Monat: Das wäre das Mindeste, was die Arbeitenden in allen Branchen sofort bräuchten, um zumindest einen Teil der gestiegenen Preise wieder auszugleichen. Doch in…

  • Zugunglück in Bayern: Tödliche Sparpolitik

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    Fünf Fahrgäste sind gestorben, als die Regionalbahn in Bayern am 3. Juni entgleist ist. Über 40 Menschen wurden verletzt. Mittlerweile geht man davon aus, dass ein technischer Defekt an den Schienen oder an den Fahrgestellen Schuld an dem Unglück war. Und wen würde es wundern? Jeder weiß, dass das Schienennetz marode ist, weil es seit…

  • 9-Euro-Ticket: Auf halber Strecke stehengeblieben

    — Nr.

    Überfüllte Züge, die geräumt werden mussten, Verspätungen ohne Ende, reihenweise technische Defekte: Die Bahnfahrten am Pfingstwochenende haben viele Fahrgäste, und mehr noch die Beschäftigten an den Rand eines Nervenzusammenbruchs gebracht. Schon im Alltag fallen ständig Züge aus oder kommen verspätet, weil es viel zu wenig Züge gibt und viel zu wenig Personal, um sie zu…

  • Kapitalistische Flüchtlings-„Hilfe“

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    Für 3,70 Euro Stundenlohn Hotelzimmer putzen ist nicht erlaubt? Kein Problem, wozu hat man denn Flüchtlinge, hat sich die bundesweite Dormero-Hotelkette gedacht. Über eine Subfirma hat sie auf Hilfeseiten für ukrainische Geflüchtete Jobanzeigen mit falschen Versprechungen geschaltet. Dann haben sie die unsichere Lage, die Unwissenheit und fehlenden Deutschkenntnisse ausgenutzt, um ukrainische Geflüchtete für Niedrigstlöhne in…

  • Vallourec: Entlassungen verbieten!

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    Der Vallourec-Konzern hat angekündigt, ihre Röhrenwerke in Düsseldorf und Mülheim zu schließen. Seit über hundert Jahren haben in diesen Werken Arbeiter*innen den Besitzern Gewinne erwirtschaftet. Doch nun entscheidet eine Handvoll Aktionäre mit einem Federstrich, 2.400 Arbeiter*innen ihre Existenzgrundlage zu rauben – und tausenden weiteren bei den Zulieferern. All das obendrein zu einem Zeitpunkt, wo in…

  • Kriegsgewinner Tönnies

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    Der Fleischkonzern Tönnies „bietet“ ukrainischen Frauen an, sie aus den überfüllten Flüchtlingslagern in Polen rauszuholen und nach Deutschland zu bringen… wenn sie vorher einen Arbeitsvertrag als Produktionshelferinnen bei Tönnies unterschreiben. Ihre Kinder oder Eltern müssen die Frauen zurücklassen! Da Tönnies für sie keine Verwendung hat, stellt der Konzern für sie keinen Transport bereit. Diese Ausbeuter…

  • Waffenlieferungen, die die ukrainische Bevölkerung teuer bezahlt

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    CDU, FDP und Grüne liefern sich seit Wochen einen Überbietungswettbewerb, wer am lautesten noch mehr und noch martialischere Waffen für die Ukraine fordert. Dabei hat die deutsche Regierung dem ukrainischen Staat erst gerade wieder eine Milliarde Euro gegeben, um davon bei deutschen Rüstungskonzernen einzukaufen. Genau wie die anderen europäischen Staaten und die USA versorgt auch…

  • Bundeswehr: Die Vorbereitung der nächsten Kriege

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    Man kann das Gejammer der Politiker nicht mehr hören, dass die Bundeswehr angeblich so schlecht ausgestattet wäre. Dabei verschlingt sie schon jetzt jedes Jahr 50 Milliarden Euro. Nur 6 Länder auf der ganzen Welt geben mehr Geld für Rüstung und Militär aus als Deutschland. Der Kommandeur der Bundeswehr in NRW, Brigadegeneral Meyerhoff, hat offen zugegeben:…

  • Schule, Krankenversicherung, Arbeitserlaubnis: Ein Recht für ALLE Geflüchteten!

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    Die Regierung hat ein paar Erleichterungen für die Geflüchteten aus der Ukraine beschlossen. Sie können ihren Wohnort frei wählen und damit in die Nähe von Verwandten oder Freunden ziehen. Sie dürfen sofort arbeiten und ihre Kinder in die Schule schicken und erhalten HartzIV, um ihre Familien erstmal versorgen zu können und krankenversichert zu sein. Diese…

  • Wenn die Fernseh-Kameras aus sind

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    Wie so oft haben sich die Politiker allerdings damit begnügt, die guten Nachrichten für die ukrainischen Geflüchteten im Fernsehen zu verkünden. Um die Umsetzung sollen sich andere kümmern. Die Arbeitenden in den Ämtern sollen „irgendwie“ hunderttausende Anträge zusätzlich bearbeiten, obwohl es dort eh schon zu wenig Personal gibt. Über hunderttausend Kinder sollen „irgendwie“ in den…