Rubriken: Internationales

  • Russland / Ukraine: Kein Mensch will Kanonenfutter werden

    — Nr.

    Sowohl die russische wie die ukrainische Führung haben immer größere Mühe, die Reihen der Soldaten wieder aufzufüllen, die der Krieg bereits verschlungen hat. Nachdem die russische Regierung erst im Herbst 500.000 Soldaten zwangsweise eingezogen und an die Front geschickt hat, ist sie bereits auf der Suche nach neuem „Menschenmaterial“. In den ärmsten Gegenden verspricht sie…

  • EU-Gipfel: Bald eine Berliner Mauer um ganz Europa?

    — Nr.

    Das katastrophale Erdbeben hat uns daran erinnert, was für grausame, lebensfeindliche Bedingungen in Syrien weiterhin herrschen. Und in anderen Ländern sieht es nicht besser aus. Immer mehr Kriege und Zerrüttung, Naturkatastrophen, Hungersnöte: Kann es einen da wundern, dass Menschen verzweifelt versuchen, nach Europa zu fliehen und nichts, auch keine noch so große Gefahr und kein…

  • Großbritannien: Ohne Worte

    — Nr.

    In Großbritannien gibt es in diesem Winter extra „Wärme-Banken“. Das sind extra geheizte Räume, die die Kommunen zum Aufwärmen zur Verfügung stellen: für die hunderttausenden Familien, die die astronomisch gestiegenen Heizkosten nicht mehr bezahlen können. Gleichzeitig hat der britische Energiekonzern Shell verkündet, dass er einen Rekordgewinn eingefahren hat, von 40 Milliarden Dollar. Finde den Fehler!

  • Cholera: Krankheit des Hungers und des Elends

    — Nr.

    In immer mehr Ländern kommt es in den letzten Monaten zu Cholera-Ausbrüchen: Libanon, Haiti, Kongo, Syrien, Malawi, Somalia, Sudan, Afghanistan… Millionen Menschen sind im letzten Jahr an ihr erkrankt und über Hunderttausend gestorben. Die Cholera wird durch ein Bakterium im Wasser hervorgerufen. Durch einfache Maßnahmen wie sauberes Trinkwasser, ausreichend Ernährung und Zugang zu Impfung und…

  • Die Antwort auf Armutsrenten

    — Nr.

    In Frankreich will die Regierung jetzt ebenfalls das Rentenalter erhöhen. Bis zu 2,5 Millionen Arbeiter*innen haben in den letzten Wochen dagegen mehrfach gestreikt und demonstriert. Die Regierungen lernen von ihren Nachbarn. Vielleicht sollten wir dies auch tun.

  • Dänemark: Mehr arbeiten, um die Armee zu finanzieren?

    — Nr.

    Am Sonntag, den 5. Februar, hat Dänemark eine der größten Demonstrationen seit Jahren erlebt. In diesem Land von 6 Millionen Einwohnern gingen Zehntausende gegen die Pläne der Regierung auf die Straße, einen Feiertag zu streichen. Alle sollen einen Tag mehr arbeiten, um damit eine Erhöhung des Militärhaushaltes um 430 Millionen Euro zu finanzieren. Auch die…

  • China: Arbeiter*innen in vielen Städten fordern ihren Lohn ein

    — Nr.

    In den letzten Wochen gab es in China hunderte Proteste von Arbeiter*innen, die zum Teil seit Monaten keinen oder nur einen Teil ihres Lohns erhalten haben – manchmal, wie die Busfahrer*innen in Qingfeng, seit über einem Jahr! Die Arbeiter*innen haben mit Transparenten die Straßen blockiert, Betriebshöfe besetzt und verlangt, ihren Lohn ausgezahlt zu bekommen, bevor…

  • Russland: Ein Ausdruck wachsender Kriegs-Ablehnung

    — Nr.

    Die Regierung in Russland hat die Strafen für Sabotageakte und „Unterwanderung der sozialen Ordnung“ drastisch verschärft. Bis zu lebenslanger Gefängnishaft kann man hierfür nun bekommen. Auch die Finanzierung, Werbung oder selbst die Vorbereitung von „subversiven Handlungen“ sollen künftig drakonisch bestraft werden – womit man letztlich jeden bestrafen kann, der irgendetwas gegen den Krieg machen will.…

  • Iran: Trotz brutaler Unterdrückung geht die Revolte weiter

    — Nr.

    Auch nach über drei Monaten geht die mutige Revolte der Bevölkerung im Iran weiter: gegen die extreme Unterdrückung, gegen den Terror im Alltag vor allem gegen Frauen, gegen die massive Verarmung, gegen das gesamte diktatorische Regime. Am Anfang ist vor allem die Jugend auf die Straße gegangen. Mittlerweile unterstützen sie immer breitere Gruppen der Bevölkerung.…

  • Peru: Massenproteste für die Freilassung des linken Präsidenten

    — Nr.

    Das Parlament und das Militär in Peru haben den gewählten linken Präsidenten Castillo abgesetzt und ins Gefängnis geworfen. Seitdem gibt es Massenproteste für seine Freilassung. Das Militär geht gewaltsam gegen die Menschen vor. Es hat einen Ausnahmezustand verhängt, die Menschen dürfen sich nicht mehr frei bewegen und versammeln – was diese allerdings bislang nicht daran…