Rubriken: Ihre Gesellschaft

  • Brexit: Ein Hauch von Panik an den Börsen

    — Nr.

    Seit der Brexit-Entscheidung sind Teile der Aktien auf Talfahrt. Die Währung (das britische Pfund) ist eingebrochen, die Aktien der britischen Banken und Baukonzerne ebenfalls. Dabei ist real noch gar nichts passiert. Der EU-Austritt Großbritanniens kommt frühestens in ein bis zwei Jahren, und selbst dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Banken und Konzerne darunter leiden…

  • „Aufbau Ost“ macht Subventions-Nomaden fett

    — Nr.

    Es ist nur eines von vielen Beispielen. Der Tiefkühlbackwarenhersteller Fricopan hat über mehrere Jahre insgesamt 13 Millionen Euro an öffentlichen Fördermitteln kassiert, weil er mit seiner Fabrik in der „strukturschwachen“ ostdeutschen Region Altmark (Sachsen-Anhalt) produziert hat. Doch nun hat der Schweizer Konzern, der Fricopan gekauft hat, eine andere Fabrik im nur 150 Kilometer entfernten Eisleben…

  • Bohrschlamm: LKW-Fahrer wurden wissentlich vergiftet

    — Nr.

    Über zehn Jahre wurden LKW-Fahrer, die giftige Bohrschlämme transportierten, in NRW und Niedersachsen wissentlich vergiftet. An die 330.000 Tonnen Bohrschlämme, die bei der Erdöl- und Erdgasförderung in Niedersachsen entstanden, transportierten sie von dort auf die Sondermülldeponie nach Köln. Die Bohrschlämme enthielten krebserregende Ölrückstände, Quecksilber, Arsen und radioaktives Radium. Doch niemand hatte den Fahrern das gesagt.…

  • Vom Mini- zum Mikro-Lohn?

    — Nr.

    Es ist empörend: Um sage und schreibe 0,24 Euro wird der gesetzliche Mindestlohn angehoben, auf 8,84 Euro die Stunde. Aber auch das erst… im Jahr 2017! 0,24 Euro – davon können die vier Millionen Arbeitenden, die zu diesem Mini-Lohn arbeiten müssen, die gestiegenen Abgaben und Preise der letzten zwei Jahre nicht in Ansätzen ausgleichen. Was…

  • Weder Pest noch Cholera!

    — Nr.

    Seit über sechs Wochen streiken die Arbeitenden der privatisierten Ameos-Reha-Kliniken in Osnabrück und Hildesheim. Bereits 2014 hatte der Ameos-Konzern versucht, den Tarifvertrag zu kündigen und alle Löhne zu senken. Doch die Arbeitenden wehrten sich. Sie begannen zu streiken, und nach sieben Wochen unbefristetem Streik hat Ameos nachgegeben. Ameos hat daraufhin erste kleinere Bereiche in Tochterfirmen…

  • Zwei Seiten derselben Medaille

    — Nr.

    Die Zahl der Millionäre ist in Deutschland explodiert: Mittlerweile gibt es hier 1,2 Millionen Millionäre. 2005 waren es erst 767.000. Das ist der gleiche Zeitraum, in dem in Deutschland die Hartz-Gesetze eingeführt wurden, Niedriglohn, Leiharbeit und HartzIV sich ausgebreitet haben. Und das ist kein Zufall: Denn der zunehmende Reichtum der Einen entsteht durch die Ausbeutung…

  • Bewegungsfreiheit und Bleiberecht für alle!

    — Nr.

    700 Tote in nur wenigen Tagen, täglich neue Leichen von Frauen, Kindern, Männern, die auf dem Mittelmeer zwischen Libyen und Italien entdeckt werden. Und wie viele sterben unentdeckt bei ihrer Flucht nach Europa, verschwinden für immer in dem Massengrab, zu dem das Mittelmeer geworden ist? Alle Regierungen der EU geben den Schleppern die Schuld, die…

  • Nicht nur eine Frage des Wetters

    — Nr.

    In mehreren Regionen Deutschlands haben die Unwetter der letzten zwei Wochen zu Hochwasser und Überschwemmungen geführt. In Niederbayern wurden ganze Dörfer innerhalb von wenigen Stunden unter den Wassermassen begraben. Sieben Menschen haben dort ihr Leben verloren. Das Wetter und bauliche Gründe waren überall der Hauptgrund für die Überschwemmungen. Doch dass in Niederbayern kleine Flüsse in…

  • Auch bei Flut sind nicht alle gleich

    — Nr.

    Kaum war das Hochwasser vorbei, hat NRW-Ministerpräsidentin Kraft verkündet, das Land werde keinerlei Entschädigung für private Schäden zahlen. Jeder sei selber dafür verantwortlich, sich ausreichend zu versichern. Als ob die meisten Arbeiterfamilien, die noch 20 Jahre lang den Kredit für ihr Haus abbezahlen müssen, obendrein das Geld für alle möglichen Zusatzversicherungen aufbringen könnten! Selbst dort…

  • DB Cargo: Stoppt die Jobkiller!

    — Nr.

    An die 1000 Arbeiter von DB Cargo, der Güterverkehrssparte der Deutschen Bahn, haben am Mittwoch vor der Aufsichtsratssitzung der Deutschen Bahn protestiert, weil die Deutsche Bahn bis zu 3.000 der 17.000 Arbeitsplätze vernichten will. Es ist ein regelrechter Kahlschlag, den die DB bei den Arbeitern plant, um – wie sie sagt – „rentabel“ und „konkurrenz-fähig“…