Rubriken: Ihre Gesellschaft

  • Sie servieren uns nur Lügen

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    1700 Arbeiter sollen bei der Catering-Tochter der Lufthansa, LSG Sky Chefs, ihre Arbeit verlieren. Das wäre jeder dritte Arbeitsplatz bei Sky Chefs, die das Essen für die Fluggäste zubereitet. Erst 2013 hatten alle Arbeiter auf Lohn verzichtet, wenn dafür ihre Arbeitsplätze erhalten bleiben. Doch die Lufthansa hat dabei genauso gelogen wie alle anderen Bosse. Denn…

  • Traue keinem über 30… Millionen

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    Der Automobilzulieferer Mahle hat angekündigt, seine Werke in Plettenberg (Sauerland) und Roßwein (Sachsen) zu verkaufen. Keiner der 620 Beschäftigten weiß, wie es für sie weitergeht. Die Ankündigung kommt nur wenige Wochen, nachdem Mahle und die IG Metall einen Vertrag unterschrieben haben, dass der Betrieb die Arbeitszeit bei Bedarf auf 30 Stunden mit entsprechender Lohnkürzung senken…

  • Tagelöhner im Einzelhandel

    — Nr.

    1,5 Millionen Arbeiter, vor allem Verkäuferinnen im Einzelhandel, arbeiten mittlerweile in „flexibler Teilzeit“. Das heißt, sie arbeiten mindestens 10 Stunden in der Woche, aber auch mal 20 oder 30 Stunden. So, wie es Toys“R“us, KIK oder Esprit gerade brauchen. Die wenigsten bekommen mehr als 1000 Euro im Monat zusammen – in schlechten Monaten manchmal nur…

  • Eine Liebe fürs Leben

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    Noch immer kommen weitere Verbindungen zwischen dem Verfassungsschutz und der rechtsextremen Terrorgruppe NSU ans Licht. Das Handy eines V-Mannes mit Verbindung zum NSU taucht auf, außerdem ein V-Mann, bei dem zwei der untergetauchten Terroristen gearbeitet haben. Doch als Nebenkläger im Gerichtsprozess gegen das NSU-Mitglied Beate Zschäpe den Antrag stellten, diesen V-Mann als Zeugen zu laden,…

  • Werkverträge, Leiharbeit: Ein Gesetz für noch mehr Ausbeutung

    — Nr.

    Wer erlebt nicht, wie immer mehr befristet, als Leiharbeiter oder über eine Fremdfirma arbeiten müssen. Wie die meisten von ihnen wesentlich schlechter bezahlt werden als die Arbeiter mit festen Verträgen vor ihnen. Wie viel schlechtere Arbeitsbedingungen sie haben, schlechtere Arbeitszeiten, schlechtere Ausrüstung. Wie viel mehr Arbeitsunfälle sie erleiden. Wie die Chefs sie zum Teil wie…

  • Milchbauern: Opfer der Lebensmittelkonzerne und der Banken !

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    Seit einiger Zeit liefern sich die großen Lebensmittelkonzerne einen Preiskampf, deren Opfer unter anderem die kleineren Milchbauern geworden sind. Die Lebensmittelketten nutzen das derzeit große Angebot an Milch, um ihre Preise für Milchprodukte zu senken und so ihre Konkurrenten auszustechen. Sie selber machen dabei keine Verluste, da sie einfach ihren Zulieferern, den Molkereien, entsprechend weniger…

  • 1-Euro-Job… lebenslang?

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    Wie viele Arbeitsplätze sind in den Öffentlichen und Sozialen Diensten bereits durch 1-Euro-Jobs ersetzt worden! Das heißt durch Arbeitsplätze, in denen man für seine Arbeit nur ein Almosen bekommt und keinerlei Rechte als Arbeiter hat: kein Recht auf einen Betriebsrat, kein Streikrecht,… Zumindest eine Regelung hat der Ausweitung dieser 1-Euro-Jobs bislang etwas entgegengewirkt: Ein Arbeitsloser…

  • Gemeinsam mit unseren Bossen demonstrieren? Nein, danke!

    — Nr.

    Am 11. April hat die IG Metall Stahlarbeiter aus ganz Deutschland dazu aufgerufen, „gemeinsam mit den Stahl-Unternehmern“ für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze zu demonstrieren. Ja, wirklich: Gemeinsam mit den Bossen von ThyssenKrupp und ArcelorMittal, den Vernichtern von zehntausenden Arbeitsplätzen! Mit denselben Bossen, die selbst in den Jahren des Stahlbooms und der Rekordgewinne entlassen, ausgelagert und…

  • Bombardier : Erst abkassieren, dann entlassen?

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    Bombardier – in Deutschland der größte Konzern, der Züge und Lokomotiven baut – will 1430 Arbeitsplätze in Deutschland streichen. Besonders viele Arbeiter sollen in Sachsen entlassen werden: 250 von 1250 Arbeitern im Bautzener Werk, in Görlitz sogar 700 von 1500! Bombardier will so alle Werke „noch besser auslasten“ und „noch wettbewerbsfähiger“ machen. Anders ausgedrückt: Jeder…

  • Das neue HartzIV-Gesetz: Ein weiteres Gesetz gegen Arbeiter und Arbeitslose

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    Die Regierung will das HartzIV-Gesetz angeblich „besser und einfacher“ machen. Doch hinter dieser Umschreibung steckt ein ganzes Paket an neuen Sparmaßnamen und Schikanen. Besonders betroffen sind die 1,2 Millionen Arbeiter, die so wenig verdienen, dass sie mit HartzIV aufstocken müssen. Ihnen wurde ihr Lohn bislang nicht bis zur HartzIV-Grenze, sondern bis zu 230 Euro darüber…