Rubriken: Leitartikel
-
Verachtung von Frauen und von Migranten: zwei Seiten derselben Medaille
— Nr.82Die abscheulichen sexuellen Übergriffe in Köln, verübt von Gruppen stark alkoholisierter junger Männer, sind ein Ausdruck von Verachtung gegenüber Frauen, wie ihn viele in solch systematischer Form und mit solcher Aggressivität nicht kannten. Zu Recht haben sie viele, und auch viele Flüchtlinge, tief schockiert. Frauen als minderwertige Menschen zu betrachten, an denen man sich vergreifen…
-
Keine deutschen Soldaten und keine Waffen nach Syrien!
— Nr.81Auch die Bundeswehr schickt also jetzt 1200 Soldaten und schweres Kriegsgerät, um England und Frankreich bei der Bombardierung Syriens zu unterstützen. Und wir sollen ernsthaft glauben, dass dies dazu beiträgt, den Terrorismus zu vernichten und Frieden zu schaffen? Mit noch mehr Bomben und Soldaten in diesem geschundenen Land? Es ist doch genau umgekehrt. All die…
-
Paris: Wenn die weltweite Barbarei dieser Gesellschaft uns einholt
— Nr.80Es war ein barbarischer Akt: Kaltblütig und systematisch haben die Terroristen in Paris versucht, wahllos so viele Menschen wie möglich umzubringen. Die Terroristen wollen damit erreichen, dass jeder sich bedroht fühlt. Dass jeder Angst hat, der nächste zu sein. Und das überall. In der Türkei haben Islamisten im Oktober 100 Menschen auf einer Demonstration getötet.…
-
Die Rechtsextremen — eine Gefahr für uns alle
— Nr.79Auch nachdem ein Rechtsradikaler die Kölner Oberbürgermeister-Kandidatin und vier weitere Menschen zu ermorden versucht hat – nur weil er sie für zu „flüchtlingsfreundlich“ hielt – machen Neonazis weiter. Sie rufen zum Mord von Bürgermeistern auf. Feige zünden sie Flüchtlingsheime an, verprügeln wehrlose Flüchtlinge oder Menschen, die sich für sie einsetzen. Die Rechtsradikalen – und nicht…
-
Flüchtlinge: Menschen wie wir… und Arbeiter wie wir
— Nr.78Es ist beeindruckend, wie viele Menschen seit Wochen den Flüchtlingen helfen, wie viele Nahrung, Spielzeug und Geld schicken, ihnen Unterkunft geben, bei Behörden helfen. Obwohl seit Jahren in den Medien gegen Migranten und Flüchtlinge gehetzt wurde, zeigen sie die selbstverständliche Solidarität, Menschen in Elend und Not einfach zu helfen. Und man kann nur hoffen, dass…
-
Der Krieg gegen die griechische Bevölkerung geht weiter
— Nr.77Mit ihrem NEIN hat die griechische arbeitende Bevölkerung den x-ten Sparplan zurückgewiesen, den die Institutionen des Kapitals ihr aufzwingen wollen. Trotz der massiven Drohungen aller Staatschefs Europas und der reichen Griechen hat sie ihre Weigerung zum Ausdruck gebracht, weiter die Lohnsenkungen, die Entlassungen, die Rentenkürzungen, den Absturz in die Armut zu ertragen. Sie will nicht…
-
Türkei: Die Waffe der Arbeiter ist der Streik !
— Nr.76Die Partei des Präsidenten Erdoğan (AKP) hat bei den Wahlen in der Türkei die absolute Mehrheit verloren. Selbstgefällig hatte Erdoğan gedacht, er könne seine 13 Jahre Alleinherrschaft fortsetzen. Doch eine wachsende Unzufriedenheit mit seiner Politik, mit der sozialen Entwicklung und vor allem mit seinem Versuch, sich als Präsident noch viel mehr Macht zu geben, hat…
-
Es lebe der Streik der Arbeitenden von Kitas, Bahn und Post!
— Nr.75Permanent werden die Arbeitenden angegriffen. Doch gestern bei Amazon, heute in den Kitas, bei Post und Bahn gibt es zehntausende, die nicht mehr alles hinnehmen wollen, die streiken. Bei der Post wehren sie sich dagegen, dass alle Befristeten in eine neue Tochterfirma gedrängt werden sollen, mit bis zu 20% weniger Lohn. Womit die Post wohl…
-
Unternehmer sind keine Ärzte – sie machen krank
— Nr.74Sie machen es sich schön einfach, die Fluggesellschaft, die Regierung… Für sie alle ist der alleinige Verantwortliche des schrecklichen Flugzeugabsturzes gefunden: der Co-Pilot, der psychisch krank war und flog, obwohl er krankgeschrieben war. Und schon nutzen Vertreter der Unternehmer die Gelegenheit für einen neuen Vorstoß gegen die Arbeiter. Schon diskutieren sie, ob nicht die Ärzte…
-
Ihre Profite – oder unsere Arbeitsplätze, Löhne und Renten
— Nr.73Überall erzählen uns die Unternehmer mit Krokodilstränen in den Augen, es falle ihnen schwer, aber sie „müssten“ einfach bei uns sparen: Sie „müssten“ Stellen abbauen, Betriebsrenten und Altersteilzeit kürzen, das Arbeitstempo erhöhen, mehr an Fremdfirmen auslagern, mehr Befristung und Leiharbeit einführen, die Löhne kürzen… Angeblich ginge es nicht anders: Die Konkurrenz sei so hart, die…