Rubriken: Ihre Gesellschaft
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Bahn-Streiks: „Unmöglich“ sind die jetzigen Arbeitsbedingungen!
— Nr.171„Überzogen“, „unmöglich“… so tönt es von Bahn-Vorstand und Medien zu der Forderung der streikenden Lokführer und Zugbegleiter, die höhere Löhne und eine Verkürzung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden für Schichtarbeiter fordern. Unmöglich? Das sind die jetzigen Arbeitsbedingungen! Man hat Schichten, die zum Teil um 2 Uhr nachts enden oder um 4 Uhr morgens…
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Bahn-Manager: Wasser predigen und Wein saufen
— Nr.171Sich im gleichen Moment ihre 5 Millionen Euro Boni einzustecken, fanden die Bahn-Manager hingegen weder „überzogen“ noch „unmöglich“. Diese Kohle kassieren die Manager dafür, dass sie die Bahn seit Jahren kaputtsparen – mit den irrsinnigen Folgen, die wir alle kennen. Zur Abwechslung können sie nun mal Sinnvolles für ihr Geld tun… und Geld und Stellen…
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dm: Gemeinsam ist man stärker
— Nr.171dm hat gleichzeitig zwei miteinander verheirateten Beschäftigten (Eltern von drei Kindern) gekündigt, die seit 17 Jahren in einem Lager in Baden-Württemberg arbeiten… unter dem Vorwand, dass sie „mehr als 6 Wochen im Jahr krank gewesen“ seien. Vor ihnen wurden allein in diesem Jahr bereits 16 Arbeitende wegen „zu vieler Krankentage“ gekündigt. Nach dem Motto: Erst…
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Hamburger Hafen: „Wild“ sind die Vorstände
— Nr.171Am 6. November sind 150 Arbeiter*innen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) spontan in den Streik getreten: aus Protest dagegen, dass der Vorstand beschlossen hat, 49,9% des bislang städtischen Unternehmens an den Reederei-Konzern MSC zu verkaufen. Vier Schichten lang haben sie durchgehalten und weitergestreikt, obwohl es nach deutschem Streikrecht ein „wilder“ (also unerlaubter) Streik…
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Rewe, Aldi und Co.: Ein Rezept zum Gelddrucken
— Nr.171Das kennen wir schon. Die Verpackung bleibt gleich, doch es ist weniger drin… ohne dass der Preis sinkt. Jetzt hat die Lebensmittelindustrie noch eine weitere Methode „entdeckt“, um ihre Profite zu erhöhen: Sie verschlechtert die Rezepturen… ohne dass der Preis sinkt. Die Firmen nennen das „Optimierung des Rezeptes“. Granini verringert den Fruchtgehalt seiner Säfte. Nestlé…
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Benko (Galeria): Privat ist seine Zahnbürste
— Nr.171Nachdem Signa-Besitzer Benko sich bei teuren Luxus-Bauprojekten verspekuliert hat, wollen die Banken ihm kein Geld mehr geben. Nun ist der ganze Signa-Konzern pleite… und damit auch die Galeria-Filialen, deren Beschäftigte gerade erst die letzte Insolvenz überstanden haben. Der Einzige, der bei der Pleite nichts zu befürchten hat, ist Multimillionär Benko selber: Das ganze Vermögen, dass…
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Real: Kein Monopoly mit unserer Existenz!
— Nr.171Auch bei Real sollen bis Ende März weitere 3.500 Beschäftigte ihre Arbeit verlieren. Vor drei Jahren hatte die Investmentgruppe SCP Real und seine 276 Filialen günstig gekauft, nur um den Betrieb sofort zu zerschlagen: Stückweise haben sie die Real-Märkte und die dazugehörigen Grundstücke an Kaufland, Edeka, Globus oder Rewe verkauft und pro Markt ein bis…
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Demonstrationsverbote: Ein Versuch, jede Kritik an dem Krieg in Gaza mundtot zu machen
— Nr.170In vielen Ländern gibt es zahlreiche Proteste gegen den Krieg im Gazastreifen und zur Unterstützung der palästinensischen Bevölkerung. In mehreren Ländern, darunter Deutschland, wurden viele Demonstrationen einfach verboten. Von den deutschen Medien und Politikern werden die Demonstranten pauschal als Hamas-Unterstützer dargestellt. Eine zynische Verleumdung! Nach der Logik wären die 500.000 Menschen, die 2003 in Berlin…
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Nach den Landtagswahlen: Hetze gegen Migranten, um von den wahren Problemen abzulenken
— Nr.170Bei den Landtagswahlen in Hessen und Bayern sind SPD, Grüne und FDP regelrecht abgestürzt. Wundert es einen? Unter ihrer Bundesregierung haben sich die Lebensbedingungen vieler Arbeitender massiv verschlechtert. Die Preise sind explodiert und obendrein spart die Ampel-Regierung in allen sozialen Bereichen, während sie den reichen Kapitalisten die Milliarden zuschiebt. Ihre Arroganz gegenüber den täglichen Problemen…
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Wagenknecht: Alter Wein in „neuen“ vergifteten Schläuchen
— Nr.170Nun hat Sarah Wagenknecht also die Gründung ihrer neuen Partei verkündet. Zusammen mit weiteren Abgeordneten verlässt sie die Linkspartei, die immer schlechtere Wahlergebnisse hat und sich in einer tiefen Krise befindet. Ihr Gründungsmanifest enthält dieselben Floskeln, die auch die anderen Bundestagsparteien von sich geben. Es wirkt, als hätte sie die Wahlversprechen der SPD und ein…