Rubriken: Internationales

  • Großbritannien: Die Interessen der Arbeitenden stehen nicht zur Wahl

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    In zwei Wochen wird in Großbritannien darüber abgestimmt, ob das Land Mitglied der Europäischen Union bleibt oder nicht. Es ist völlig offen, wie das Referendum ausgehen wird. Die Spitzen der großen Banken, der EU-Staaten und nicht zuletzt die Spitzen der beiden größten Parteien in Großbritannien machen Wahlkampf dafür, in der EU zu bleiben. Sie alle…

  • Streiks und Proteste in Frankreich gehen weiter

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    Seit drei Monaten bereits streiken und protestieren Arbeitende aller möglichen Branchen in Frankreich gegen einen heftigen Angriff auf ihre Arbeitsbedingungen. Die Regierung will durchsetzen, dass die Betriebe die Arbeitszeit beliebig auf bis zu 12 Stunden am Tag und 60 Stunden die Woche erhöhen können, und das drei Monate am Stück. Kündigungsschutz soll es fast gar…

  • Die EU sieht Erdogans Verbrechen nur dann, wenn sie es braucht

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    Erdogans Regierung in der Türkei geht immer offener zur Diktatur über. Die jetzige Drohung, fast alle der 59 Abgeordneten der kurdischen Oppositionspartei HDP vor Gericht zu stellen und sie vielleicht ins Gefängnis zu sperren, ist „nur“ die Spitze des Eisberges. Täglich gibt es Verhaftungen, werden politische Gegner terrorisiert, Gewerkschafter, Arbeiter, die sich wehren… Ganz zu…

  • Polen: Kirche und Regierung wollen die Abtreibung ganz verbieten

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    Tausende Frauen sind am 3. und 9. April in ganz Polen auf die Straße gegangen: Gegen die polnischen „Taliban“, wie sie empört die katholische Kirche bezeichnen. Denn die fordert heute in Polen, dass Abtreibung in jedem Fall verboten werden soll: sogar dann, wenn eine Frau vergewaltigt wurde, ihre Gesundheit oder ihr Leben in Gefahr oder…

  • Die Türkei soll für die EU die schmutzige Arbeit machen

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    Mehrere Jahrzehnte lang hat die EU, entgegen ihrer Versprechen, die Türkei nicht in die EU aufgenommen. Jetzt aber soll die Türkei für sie die schmutzige Arbeit erledigen und mit Gewalt dafür sorgen, dass die syrischen, irakischen, afghanischen und anderen Flüchtlinge nicht nach Europa gelangen. Ja, die Türkei, in der bereits 2,5 Millionen Flüchtlinge leben –…

  • Türkei: Terroranschläge und Krieg gegen die Kurden vor dem Hintergrund der sozialen Krise

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    Es ist schon der dritte Terroranschlag in fünf Monaten in Ankara, der Hauptstadt der Türkei: Anfang der Woche hat ein Selbstmordattentäter 37 Menschen in den Tod gerissen und 125 weitere verletzt. Fast alle diese Anschläge, ebenso wie die in Istanbul und anderen Städten, wurden von IS-Attentätern verübt. Der türkische Staat ist offiziell ein Verbündeter der…

  • 12-Stunden-Tag? Massive Angriffe auf die Arbeiter in Frankreich

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    In Frankreich versucht die linke Regierung, eine regelrechte Zerstörung der Arbeit und des Arbeitsrechts durchzukämpfen. Noch ist nicht sicher, was ihr davon gelingt. Es gibt Proteste von Arbeitenden sowie von Schülern und Studenten, und die Regierung ist bei ersten Kleinigkeiten zurückgerudert. Doch was sie versucht, ist ein Generalangriff. So gilt in Frankreich theoretisch die 35-Stunden-Woche.…

  • Ihr Verantwortungsbewusstsein ist lebensgefährlich

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    Drei Störfälle hat es in den letzten zwölf Monaten im Reaktor 1 des belgischen Atomkraftwerks Tihange gegeben, im Dezember hat es sogar gebrannt. Der Reaktor ist obendrein schon 40 Jahre alt, seine Laufzeit ist damit eigentlich zu Ende. Dennoch läuft er weiter, ebenso wie der Reaktor 2, in dem tausende Risse sind. Belgien steigt nämlich…

  • USA: Zwischen dem Wettstreit um die rechtesten Parolen und neuen Wahl-Illusionen

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    In den USA haben mit großem Brimborium die Vorwahlen begonnen, in denen die Anhänger der Republikani-schen und der Demokratischen Partei ihren jeweiligen Präsidentschafts-Kandidaten küren. Bei den Republikanern liefern sich dabei mehrere Kandidaten wie Donald Trump und Ted Cruz eine Wahlschlacht, die an rassistischen, frauenfeindlichen und religiösen Parolen alles bislang Übliche im Wahlkampf der Republikaner übersteigt.…

  • Erdöl: der tödliche Wahnsinn des Kapitalismus

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    Noch vor nicht allzu langer Zeit, vor zwei Jahren höchstens, kostete der Barrel Erdöl 115 Dollar. Also schien es gewinnbringend, Erdöl in dreitausend Meter Tiefe auf dem Grund des Ozeans zu fördern, in Alaska, im Sibirischen Eis, oder durch das Aufbrechen (Fracking) von Erdgestein sogar in den Gärten friedlicher amerikanischer Bürger. Unwichtig war, welche Anschläge…