Rubriken: Internationales
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1914: Der Beginn des ersten Weltkrieges, für die Interessen der Kapitalisten
— Nr.66Vor 100 Jahren begann der erste Weltkrieg; ein Krieg, der in vier Jahren 20 Millionen Menschen das Leben raubte und weitere Millionen für ihr Leben verstümmelte. Der Krieg kam nicht plötzlich und unerwartet. Er hatte sich über 15 Jahre lang in der massiven Zunahme diplomatischer und militärischer Auseinandersetzungen angekündigt. Auseinandersetzungen, bei denen es letztlich immer…
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Irak: Das heutige Chaos ist das Ergebnis des imperialistischen Krieges
— Nr.65Elf Jahre nach dem Sturz Saddam Husseins und nach Jahren US-amerikanischer Besatzung ist der Irak dabei, tiefer denn je im Chaos zu versinken – in einem Chaos, das sich zu einem religiösen Bürgerkrieg zwischen Schiiten und Sunniten zu entwickeln droht. Der fundamentalistischen Gruppe ISIS (Islamischer Staat im Irak und in Großsyrien) ist es in den…
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Brasilien: Wo ist das Brot zu den Spielen?
— Nr.64Je näher die Fußballweltmeisterschaft rückt, desto lauter werden die Zweifel von FIFA-Verantwortlichen, ob die Entscheidung, die WM in Brasilien stattfinden zu lassen, richtig war. Oh, nicht etwa, weil es sie empören würde, dass ein Teil der brasilianischen Bevölkerung in absoluter Armut und Elend haust und die teure WM (die teuerste aller Zeiten) dieses Elend noch…
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Die Waffe der Arbeiter ist der Streik – überall
— Nr.6450.000 Arbeiterinnen und Arbeiter des Schuhproduzenten Yueyuen haben in der chinesischen Provinz Guangdong mehrere Wochen lang erfolgreich für die Bezahlung der Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung gestreikt. Seit Jahren waren sie darum von dem taiwanesischen Unternehmen betrogen worden, das für Nike, Adidas, New Balance und andere produziert. Jahrelang galten China und Südost-Asien als das El Dorado…
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Türkei: Gestorben für den Profit
— Nr.64„Kein Unfall – Mord“ riefen Zehntausende, tief empört, bei Streiks und Demonstrationen gegen die Zechenbosse und die Regierung Erdogan, nachdem über 300 Bergleute bei der Katastrophe in dem türkischen Bergwerk ihr Leben verloren haben. Für alle diese Arbeiter, die nur ihren Lebensunterhalt verdienen wollten, hat sich ihr Arbeitsplatz in ihr Grab verwandelt. „Kein Unfall –…
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Machtkampf im türkischen Staat: Was bedeutet er für die Arbeitenden?
— Nr.63Viele haben sich hier gefragt, wieso der türkische Staatschef Erdogan und seine Partei AKP die Kommunalwahlen wieder mit 46% gewonnen haben. Schließlich hatte es erst im Juni 2013 wochenlange Massenproteste gegen die Regierung gegeben, und vor einem Monat waren erneut Hunderttausende gegen Erdogan auf die Straße gegangen. Insbesondere die städtische Jugend empfindet Erdogan, der im…
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Griechenland: Nur für die Banken geht es bergauf!
— Nr.63Merkel hat die Griechen bei ihrem Besuch dazu beglückwünscht, dass es ihnen jetzt „besser“ gehe, dass es bergauf gehe. Wie höhnisch müssen diese Worte in den Ohren der Arbeitenden und Rentner Griechenlands geklungen haben! Ja, für die Banken geht es besser. Die fühlen sich wieder sicher genug, in Griechenland Geschäfte zu machen. Für die Bevölkerung…
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Spanien: Abtreibung darf nicht verboten werden!
— Nr.61Für viele Frauen und Männer war es ein schwerer Schock: Die spanische Regierung will die Abtreibung zu einer Straftat machen – verboten und verfolgt, wie sie es unter der rechtsextremen Diktatur von Franco war. Entsetzt und empört haben in den vergangenen Wochen zehntausende Frauen und Männer protestiert: Sie wollen verhindern, dass dieses Gesetz sie 30…
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Bundeswehr und alle europäischen Truppen: Raus aus Afrika!
— Nr.60500 Soldaten will die EU in einen Kriegseinsatz nach Zentralafrika schicken, den Frankreich im Dezember mit 1600 Soldaten begonnen hat. Außerdem will die Bundeswehr Soldaten nach Mali schicken. Wie bei jedem Kriegseinsatz versuchen uns die Regierungen davon zu überzeugen, dass sie keine andere Wahl hätten: Man dürfe nicht zusehen, wie Zivilisten von bewaffneten Banden terrorisiert…
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Ukraine: Die von der EU gelobte Opposition ist nicht besser als die Regierung
— Nr.59Seit drei Wochen halten in der Ukraine die Proteste gegen die Entscheidung des ukrainischen Präsidenten Janukowitsch an, das Freihandels-Abkommen mit der EU doch nicht zu unterzeichnen. Fünf Jahre lang hat die EU mit mehreren Staaten der ehemaligen Sowjetunion über dieses Abkommen verhandelt. Mit ihm sollten Zölle und andere Gesetze wegfallen, die Handel, Import und Export…