AusgabeNummer: 191

  • Solange die Palästinenser unterdrückt werden, kann es keinen Frieden geben

    — Nr.

    Offiziell herrscht Waffenruhe in Gaza. Und US-Präsident Trump hat sogar den Beginn des „ewigen Friedens“ im Nahen Osten verkündet. Doch noch immer verweigert die israelische Regierung der hungernden Bevölkerung in Gaza Lebensmittel. Noch immer bricht sie regelmäßig den Waffenstillstand und sucht nach Vorwänden, ihn ganz zu beenden und ihren Vernichtungsfeldzug gegen die Palästinenser fortzusetzen. Sie…

  • “Reform“ des Bürgergelds: ein Angriff auf die gesamte Arbeiterklasse

    — Nr.

    Eine Hiobsbotschaft jagt die nächste. Ob Thyssenkrupp, VW, Kodi, Lufthansa, BASF, Ford, Miele, Ineos, Bosch…: Es gibt kaum noch einen Großkonzern, in dem nicht Stellenabbau, Entlassungen oder gar Betriebsschließungen auf der Tagesordnung stehen. Die drastischen Sparpläne der Großkonzerne treffen die kleinen Zulieferer und Subfirmen, von denen nicht wenige Bankrott gehen. Gleichzeitig vernichten die massiven Sparmaßnahmen…

  • Sie wollen die Jugend zum Kanonenfutter ausbilden

    — Nr.

    Das Gesetz über die Wiedereinführung des Wehrdienstes ist jetzt im Bundestag. Wer noch die Illusion hatte, dass er freiwillig bleiben würde, wurde nun eines Besseren belehrt. CDU und SPD streiten zwar noch über die Details, zum Beispiel darüber, ob die Wehrdienstleistenden per Los bestimmt werden sollen. Doch sie sind sich einig, dass prinzipiell jeder junge…

  • Gerechtigkeit müssen wir uns selber verschaffen

    — Nr.

    Der ehemalige Boss von Karstadt-Kaufhof Benko wurde nun also zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt. Er hatte massenhaft Geld beiseite geschafft und versteckt, bevor er Insolvenz angemeldet hat. Seine Verurteilung ist eine Genugtuung für alle Arbeiterinnen und Arbeiter, die er ausgenommen, belogen und dann auf die Straße gesetzt hat. Dafür allerdings stand er nicht…

  • Der Fisch stinkt vom Kopf her

    — Nr.

    Zahlreiche Konzerne stellen die große Mehrheit ihrer Arbeitenden nur auf Teilzeit oder Minijob-Basis ein, weil das für sie flexibler und billiger ist: Gastronomie-Ketten wie McDonalds oder Burger King, Supermarktketten wie Lidl, Reinigungsfirmen wie Klüh, Stölting… Hunderttausende Arbeitende müssen deshalb mit Bürgergeld aufstocken, weil der Lohn nicht reicht. Ganz offen sagen diese milliardenschweren Konzerne bei der…

  • „13 Stunden Arbeit – Null Stunden Leben“

    — Nr.

    Als erstes Land Europas hat die griechische Regierung die Abschaffung des 8-Stunden-Tags beschlossen und erlaubt nun, bis zu 13 Stunden am Tag zu arbeiten. Fast dasselbe will Kanzler Merz auch bei uns einführen. Mit massiven Demonstrationen und Streiks quer durch die Branchen und das Land haben in Griechenland Arbeitende und Gewerkschaften mehrfach gegen diesen Angriff…

  • Aktiv sind wir…

    — Nr.

    Ab dem 1. Januar soll es also nun die sogenannte „Aktivrente“ geben. Wer „freiwillig“ in der Rente weiterarbeitet, darf bis zu 2.000 Euro im Monat steuerfrei verdienen. Freiwillig nennen sie das, wenn immer mehr Menschen so wenig Rente bekommen, dass sie sich weiter zur Arbeit schleppen müssen! Ihre „Aktivrente“ ist in Wahrheit ein erster Schritt,…

  • USA: Es ist Zeit, die Könige zu stürzen

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    An die 7 Millionen Menschen sind am 18. Oktober in den USA unter dem Motto „No Kings” (Keine Könige) gegen Trump und seine Politik auf die Straße gegangen. Sie protestierten insbesondere gegen die Massenverhaftungen von Ausländern durch die Einwanderungsbehörde ICE. Die Empörung richtete sich auch gegen die Einschüchterung und Entlassung von Beschäftigten, die Trump und…

  • Kanzler Merz: Leute wie er verderben das Stadtbild

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    Kanzler Merz hat nicht nur öffentlich erklärt, im „Stadtbild“ würde man zu viele Migranten sehen und das sei ein „Problem“. Er hat sogar noch einmal nachgelegt und erklärt, deshalb müssten „unsere Töchter“ auf der Straße Angst haben. Womit er – nicht zum ersten Mal – alle Migranten als potenzielle Kriminelle und Vergewaltiger hingestellt, die für…

  • TikTok: Streik – nicht nur auf Video

    — Nr.

    Bei TikTok in Berlin streiken seit dem Sommer immer wieder 150 Arbeitende gegen Entlassungen und Niedriglöhne. Sie sind die sogenannten „Content Moderatoren“, die jeden Tag bis zu 1.000 Videos mit Gewaltszenen, Kinderpornografie, Suiziden und ähnlichem gucken, rechtlich bewerten und unter Umständen sperren müssen, bevor sie auf TikTok kommen. Doch um Geld zu sparen, will TikTok…