Rubriken: Ihre Gesellschaft

  • Vonovia: Erst die Mieter schröpfen, dann die Allgemeinheit

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    Der Wohnungskonzern Vonovia will seinen Konkurrenten, den Wohnungskonzern „Deutsche Wohnen“ (mit knapp 100.000 Wohnungen in Berlin) nun vollständig aufkaufen. Eigentlich müsste Vonovia dafür Grunderwerbsteuer zahlen, so wie jeder, der Grundstücke erwirbt. Bei der riesigen Menge wären dies bis zu 1 Milliarde Euro Steuern. Doch Vonovia hat sich einen Trick ausgedacht, um statt der 1 Milliarde…

  • Nach den Landtagswahlen in Ostdeutschland: Was tun gegen die rechtsextreme Gefahr – und ihre Ursachen?

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    Nach Sachsen und Thüringen hat die AfD nun auch bei den Landtagswahlen in Brandenburg sehr stark dazugewonnen und rund 30% der Stimmen erhalten. In Thüringen landete sie mit 10% Vorsprung sogar auf Platz 1. Und das mit Björn Höcke als Spitzenkandidaten, der für seine Bewunderung der Nazi-Zeit bekannt ist – und offen Kontakt zu Neonazis…

  • Tesla: Die Antwort ist vor ihrer Nase

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    Die Chefs des Tesla-Werks in Brandenburg haben dutzende kranke Arbeiter unangekündigt zuhause „besucht“ – um zu erfahren, ob und warum sie wirklich krank sind. Ein Reihe Arbeiter haben ihnen die passende Antwort gegeben: Sie haben ihre Chefs draußen stehen lassen, haben ihnen die Tür vor Nase zugeknallt oder sogar gedroht, die Polizei zu rufen. Die…

  • Thyssenkrupp: Der Protest geht weiter

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    Seit Wochen protestieren Arbeiter von Thyssenkrupp gegen die drohenden Massenentlassungen. Überall, wo der Vorstand öffentlich auftritt, sind auch sie da und demonstrieren. In Duisburg haben sie eine tägliche Mahnwache am größten Werkstor organisiert, wo sich Kollegen zum Schichtwechsel treffen. Und schon mehrfach haben sie in Duisburg für mehrere Stunden die Arbeit niedergelegt: als „Betriebsratsinformation“, weil…

  • 9 Euro, 49-Euro, 58 Euro-Ticket

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    Die Regierung wollte 400.000 bezahlbare Wohnungen schaffen – und es fehlen so viele wie nie. Sie wollte die Qualität der Kinderbetreuung verbessern – und es schließen so viele Kitas wie noch nie. Sie wollte doppelt so viele und pünktliche Züge im „Deutschlandtakt“ fahren lassen – und die Zugausfälle und -verspätungen sind so hoch wie noch…

  • Profit mit Flüchtlingsunterkünften

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    In einer Berliner Flüchtlingsunterkunft lag ein Geflüchteter wochenlang tot und vergessen in seinem Zimmer. Erst wegen des Geruchs öffnete man die Tür. Eigentlich haben die Beschäftigten die Pflicht, regelmäßig Kontakt zu allen Bewohnern der Flüchtlingsunterkünfte zu halten. Schon deshalb, weil einige durch Krieg, Flucht und die ungewisse Zukunft traumatisiert und selbstmordgefährdet sind. Doch die private…

  • Krankenscheine: Verfolgungswahn

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    Auf Wunsch der Unternehmer fordert FDP-Finanzminister Lindner, den telefonischen Krankenschein für leichte Krankheiten (v.a. Erkältungen) wieder abzuschaffen. Alle anderen wollen ihn behalten: Patienten, Ärzte und sogar die Krankenkassen. Allein schon, weil sich so im Wartezimmer nicht alle gegenseitig anstecken. Doch (wie immer) sind die Unternehmer krankhaft überzeugt, dass die Arbeiter sie damit ständig betrügen und…

  • Meyer-Werft: Risiko-Kapital

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    Die deutsche Regierung hat jetzt also für 400 Millionen 80% der Meyer-Werft übernommen. Ansonsten hätte die Werft keinen Kredit mehr bekommen, weil die Banken das Risiko nicht tragen wollten. Nun tragen wir das Risiko… solange, bis die Werft wieder sicher Gewinne abwirft und die Schulden bezahlen kann. Dann soll sie wieder privatisiert werden. Wie immer…

  • Deutschland: Keine Regierung wird Frieden bringen

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    Angesichts der offen kriegerischen Politik der Regierung, die zu Recht immer mehr Menschen beunruhigt, versprechen mehrere Oppositionsparteien, sie würden für Frieden sorgen… wenn wir sie wählen würden. Vor allem Sarah Wagenknecht tut sich hier hervor. Sie verspricht, für eine „dauerhafte Friedensarchitektur für Europa“ zu sorgen. Man müsse nur endlich wieder „Diplomatie wagen“ und alle an…

  • BMW: Hinter der schicken Fassade

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    Bei einem Sub-Unternehmen von BMW in Marokko streiken seit Mitte Juli hunderte Arbeiter gegen die unerträglichen Arbeitsbedingungen. BMW lässt über diese Subfirma das Kobalt abbauen, das es für seine E-Autos braucht. Doch weil es jeden Arbeits- und Umweltschutz ignoriert, vergiftet es dabei sowohl die Bergleute wie die ganze Umgebung mit Arsen. Hinzu kommen regelmäßig schwere Arbeitsunfälle…